Marco Armiliato
04, 07, 10 August
13, 19 August 02 September
26 August
Arena di Verona
von Giacomo Puccini
Show
Opera
Broschüre
Giuseppe Adami e Renato Simoni
Musik
Giacomo Puccini
Dauer
2h 46min - intervalli inclusi
Ein Klassiker der italienischen Opernszene kehrt im Rahmen des Festivals 2022 auf die Bühne der Arena zurück: ein nicht zu versäumendes lyrisches Drama in einem magischen Rahmen.
Sonnenuntergang in Peking. Von der hohen Mauer des Kaiserpalastes verkündet ein Mandarin dem Volk den Erlaß der wunderschönen, aber grausamen Tochter des Kaisers Altoum: Prinzessin Turandot wird jenen Freier aus königlichem Geblüt heiraten, dem es gelingt, die drei von ihr unterbreiteten Rätsel zu lösen; wer scheitert, wird hingerichtet. Wie andere vor ihm, hat auch der Prinz von Persien versagt und soll nun bei Sonnenaufgang hingerichtet werden.
Unter der Volksmenge verweilen auch Timur, der alte und blinde Tatarenkönig im Exil und seine treue Sklavin Liù. Im Gedränge stürzt der Alte zu Boden und Liù ruft um Hilfe. Ein junger Mann bahnt sich den Weg durch die Menge um zu helfen: es ist Prinz Calaf, Timurs Sohn. Auch er ist auf der Flucht, und reist unbekannt, um keinen Verdacht zu wecken. Alle drei sind sehr ergriffen, sich nach so langer Zeit wiederzusehen; der Vater erzählt ihm, dass ihm Liù während des Exils beigestanden ist. Der Prinz ist ihr dankbar und fragt nach dem Grund ihrer liebevollen Hingabe. Mit entwaffnender Zärtlichkeit antwortet sie ihm, dass er ihr eines Tages vor langer Zeit zugelächelt habe. Und seit diesem Augenblick liebt sie ihn heimlich.
Die blutdürstige Menschenmenge hetzt die Helfer des Henkers auf und wartet ungeduldig auf den Sonnenaufgang; als aber endlich der persische Prinz zum Schafott geführt wird, erbarmt sich das Volk angesichts seiner jugendlichen Schönheit und fleht um Gnade. Calaf verflucht Turandot wegen ihrer Grausamkeit, aber sein Fluch scheint beinahe zu verstummen, als die Prinzessin für einen Augenblick auf dem Balkon erscheint, um mit einer gebieterischen Geste das Todesurteil zu bekräftigen; Calaf ist von ihrer Schönheit geblendet und entscheidet, sie zu erobern und zu versuchen, die Rätsel zu lösen.
Timur und Liù setzen alles daran, um ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Auch die drei kaiserlichen Minister Ping, Pang und Pong versuchen, ihn zu überreden, darauf zu verzichten. Aber Calaf ist fest entschlossen. Er bittet Liù – die ihn verzweifelt ein letztes Mal auffordert, zu verzichten, sich um seinen vater zu kümmern. Dann ruft er dreimal nach Turandot und schlägt ohne zu zögern dreimal an den Gong: damit kündigt er an, sich der Probe zu stellen.
In einem Pavillon neben dem Kaiserpalast überprüfen Ping, Pang und Pong das Hochzeits- und auch das Beerdigungsprotokoll in Erwartung der Herausforderung des unbekannten Prinzen. Sie vertragen Turandots Grausamkeit und die unzähligen Hinrichtungen aufgrund des Scheiterns ihrer Freier nicht mehr und erinnern sich wehmütig an ihr einst glückliches Leben und träumen davon, in ihre Landhäuser zurückzukehren. Das Stimmengewirr der Vorbereitungen im Palast bringt sie zurück in die Wirklichkeit: die Zeremonie der Rätsel, die mit der x-ten Hinrichtung beendet werden wird, besteht vor.
Der greise Kaiser umgeben von seinen Hofstaat sitzt auf seinem Thron oben auf einer monumentalen Treppe im weiträumigen Hof des Kaiserpalastes. Mit schwacher Stimme fordert er dreimal den unbekannten Prinzen auf, auf die Herausforderung zu verzichten. Aber Calaf verzichtet hartnäckig dreimal. Und nun erscheint Turandot. Wunderschön und kaltblütig erklärt sie, dass ihr Hass auf die Männer und ihre Grausamkeit auf die Urzeit zurückgehen. Vor Tausenden von Jahren wurde eine Urahnin von einem fremden König vergewaltigt und ermordet; um dieses lange Zeit zurückliegende Verbrechen zu rächen, zwingt sie ihre Freier, sich dieser grausamen Prüfung zu unterziehen; sie ist sicher, dass niemand sie jemals zur Frau haben wird. Sie fordert den jungen Mann auf, darauf zu verzichten, aber er weigert sich nochmals und die Rätsel werden nun aufgegeben.
Der Prinz errät ein Rätsel nach dem anderen, seine Antworten sind richtig: Hoffnung, Blut, Turandot. Die Volksmenge bejubelt den Sieger. Gedemütigt fleht die Prinzessin ihren Vater an, sie aus den Armen des Fremden zu retten, dessen Namen ihr noch unbekannt ist. Der Kaiser, aber, erinnert sie an ihr feierliches Gelöbnis. Nun will Calaf sie aus ihren Bande befreien unter der Bedingung, dass auch Turandot ein Rätsel löst: vor dem Morgengrauen soll sie seinen Namen und seine Herkunft enthüllen. Sollte es ihr gelingen, ist er bereit, für sie zu sterben.
Nachts. Im Garten des Palastes hört man die Stimmen der Boten, die Turandots Verordnung verkünden: niemand darf ruhen bevor der Name des unbekannten Prinzen nicht entdeckt sei. Calaf erwartet mit Bangen das Morgengrauen, im Bewußtsein, dass seine Liebe am Ende siegen wird. Die drei Minister kommen hinzu und versuchen zuerst mit Versprechen und dann unter Drohungen ihm sein Geheimnis zu entlocken. Er weigert sich entschlossen; eine Gruppe von Soldaten schleppen Timur und Liù herbei, in ihren blutigen, zerrütteten Gewändern: man hat sie in Gesellschaft des Prinzen gesehen und man verdächtigt sie, seinen Namen zu kennen. In Turandots Anwesenheit sagt Liù aus, die einzige zu sein, die seinen Namen kenne, aber aus Liebe diesen nicht enthüllen werde. Die Prinzessin läßt sie foltern, aber die Sklavin fügt sich nicht. Bewundert fragt sie Turandot, woher ihre unendliche Widerstandskraft stamme; Liù antwortet, dass sie ihre Kraft aus der Liebe schöpfe, die die Prinzessin bald selbst erfahren werde. Dann, besorgt dass sie unter den Folterungen doch den Namen preisgeben könnte, ersticht sie sich mit einem Dolch. Liùs Tod erschüttert alle Anwesenden zu tiefst.
Calaf und Turandot bleiben allein. Der junge Prinz tritt ihr mit Entchlossenheit aber auch mit der Macht der Liebe entgegen, sie versucht ihn zurück zu drängen, aber Calaf gelingt es, sie zu küssen. Der Bann ist gebrochen, Turandot entdeckt ein neues, unbekanntes Gefühl, das ihre eisiges Herz schmelzen läßt. Nun versteht sie, dass sie den Prinzen vom ersten Augenblick an gefürchtet und geliebt hat. Und erst jetzt enthüllt ihr der Prinz seinen Namen: er heißt Calaf und ist Timurs Sohn; wenn sie es wünscht, kann sie ihn noch in den Tod schicken. Vor dem Kaiser, den Würdeträgern und dem versammelten Volk erklärt Turandot endlich den Namen des Fremden zu kennen: sein Name ist Liebe.
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26 August 02 September
«Nessun dorma» (Keiner schlafe), denn Turandot (die letzte Oper von Giacomo Puccini spielt in «Peking zur Zeit der Märchen») kehrt in der märchenhaften Inszenierung von Franco Zeffirelli und den traumhaften Kostümen des Oscarpreisträgers Emi Wada auf die Bühne der Arena zurück. Ab 7. August bis 2. September 2022 erschlieβt sich die Pracht der Verbotenen Stadt vor Ihren Augen an insgesamt 6 Abenden und wie unter den Sternen, werden Sie aus Liebe und Hoffnung («d’amore e di speranza») beben.
Musikalische Leitung Marco Armiliato (4, 7, 10/8), Francesco Ivan Ciampa (13, 19/8 – 2/9), Plácido Domingo (26/8)
Regie und Bühnenbild Franco Zeffirelli
Kostüme Emi Wada
Choreografische Bewegungen Maria Grazia Garofoli
Orchester, Chor, Ballet Korp und Techniker der Arena di Verona
Kinderchor A.d’A.Mus. geleitet von Marco Tonini
Chordirektor Ulisse Trabacchin
Leiter des Ballet Gaetano Petrosino
"Celeste Aida, forma divina" (Holde Aida, himmelentstammend) und die absolute Königin der Arena. Die Oper von Giuseppe Verdi, seit 1913 das unbestrittene Symbol des Festival Lirico, wird im Amphitheater an 14 Terminen, vom 16. Juni bis 8. September, in einer ganz zu entdeckenden Neuinszenierung aufgeführt.
Mehr"Près des remparts de Séville" (An den Stadtmauern von Sevilla) und im Herzen von Verona kehrt (vom 23. Juni bis 6. September) die historische Carmen von Franco Zeffirelli zurück mit Kostümen von Anna Anni und einer Choreographie von El Camborio. Fünf Vorstellungen, um sich vom Charme eines atemberaubenden Sevillas und von Carmen, der rebellischen Zigeunerin, die vor allem nach Freiheit strebt, mitreißen zu lassen.
Mehr"Largo al factotum della città" (Ich bin das Faktotum der schönen Welt) und Gioachino Rossinis berühmteste Opera buffa: Der Barbier von Sevilla, dem listigen Figaro, dem Grafen von Almaviva, der temperamentvollen Rosina und dem ruppigen Don Bartolo gewidmet. Vom 24. Juni bis zum 22. Juli sind vier Abende voller Spaß garantiert, dank der pyrotechnischen und floralen Vorführungen von Hugo de Ana.
Mehr"Sì, vendetta, tremenda vendetta!" (Ja, Rache, fürchterliche Rache!) Die erste Oper der so genannten "populären Trilogie" von Giuseppe Verdi, ist Rigoletto vom 1. Juli bis zum 4. August in der Arena zu sehen: vier Termine, um ein absolutes Meisterwerk des italienischen Melodrams (wieder) zu entdecken, mit Arien wie "Caro nome", "Cortigiani, vil razza dannata" und "La donna è mobile".
Mehr"Libiamo, libiamo ne' lieti calici" (Laben wir uns aus Bechern der Freude) zu Ehren von La Traviata von Giuseppe Verdi, die meistgespielte Oper der Welt, die die Arena an sechs Abenden (vom 8. Juli bis 9. September) dank der prachtvollen Inszenierung aus dem 19. Jahrhundert von Franco Zeffirelli mit Kostümen von Maurizio Millenotti und einer Choreografie von Giuseppe Picone verzaubern wird.
Mehr"Va, pensiero, sull'ali dorate" (Schweb' hin, Gedanke Du, auf gold'nem Flügel) und lasse das Feuer von Giuseppe Verdis erstem Meisterwerk wieder aufflammen, das für vier Termine (vom 15. Juli bis 17. August) in die Arena zurückkehrt, und zwar in der 1991 von Gianfranco de Bosio geschaffenen Inszenierung mit dem strengen Bühnenbild von Rinaldo Olivieri, das von einem imposanten Turm zu Babel beherrscht wird.
MehrIn der aktuellen Galaxie der Opern-Superstars in der Arena fehlte bisher nur ein Name: der Tenor Juan Diego Flórez, der größte zeitgenössische Interpret des Rossini- und Belcanto-Repertoires. Am 23. Juli wird der peruanische Künstler endlich die Bretter des Amphitheaters betreten, als Star einer nicht zu versäumenden Gala in Bühnenform.
MehrIn der aktuellen Galaxie der Opern-Superstars in der Arena fehlte bisher nur ein Name: der Tenor Juan Diego Flórez, der größte zeitgenössische Interpret des Rossini- und Belcanto-Repertoires. Am 23. Juli wird der peruanische Künstler endlich die Bretter des Amphitheaters betreten, als Star einer nicht zu versäumenden Gala in Bühnenform.
Mehr"E lucevan le stelle..." (Und es leuchteten die Sterne...) und sie werden vom 29. Juli bis zum 1. September in der Arena leuchten, anlässlich der vier Aufführungen der beliebten Tosca von Giacomo Puccini in der von Hugo de Ana konzipierten spektakulären Fassung.
Mehr"Un bel dì, vedremo" (Eines Tages sehn wir) Madama Butterfly (Giacomo Puccinis berühmte "japanische Tragödie") in Franco Zeffirellis stimmungsvoller Inszenierung, die durch die Kostüme von Oscar-Preisträgerin Emi Wada noch aufgewertet wird, in die Arena zurückkehren. Oder besser gesagt, wir werden sie vier Abende lang, vom 12. August bis zum 7. September, bewundern können. Halten Sie Ihren Kimono bereit... und Ihre Taschentücher.
MehrNach dem Erfolg des Jonas Kaufmann Gala Events (2020) und der Aida, bei der er 2022 in der Rolle des Radamés zu sehen war, kehrt der deutsche Star (mit dem Spitznamen 'König der Tenöre') am 20. August für eine neue Abendveranstaltung in die Arena zurück, bei der er drei verschiedene Charaktere in ebenso vielen Opernakten spielen wird, und zwar ausschließlich in Bühnenform.
MehrDie Arena trug in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts den Spitznamen “La Scala estiva” (La Scala des Sommers): Am Abend des 31. August 2023 wird das Veroneser Amphitheater zum ersten Mal Gastgeber für das Orchestra del Teatro alla Scala unter der Leitung von Maestro Riccardo Chailly sein. Ein einzigartiges Ereignis, das die Geschichte der beiden Theater im Namen der großen klassischen Musik zusammenführt.
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