Die Fondazione Arena di Verona präsentiert die Spielzeit 2026 im Teatro Filarmonico

Von Januar bis Dezember: 5 Operntitel, 2 Ballette, 8 symphonische Programme mit international renommierten Künstlern

Die Tournee bringt die künstlerischen und technischen Ensembles durch die Theater Venetiens, an das Teatro Regio di Parma sowie nach Australien

Ein intensives Jahr voller Herausforderungen steht bevor. Die Fondazione Arena di Verona präsentiert die Spielzeit 2026 im Teatro Filarmonico: gleich 42 Abende mit Oper, Tanz und Sinfoniekonzerten. Hinzu kommen öffentliche Proben für Schulklassen, Vorstellungen für junge Menschen und Familien, Kurse für den Kinderchor sowie zahlreiche Auswärtstermine – von Aufführungen von Aida in Australien bis zur Tournee mit Sinfoniekonzerten durch die Städte Venetiens. 

 

Ein besonderes Jahr, in dem Verona im Fokus der internationalen Aufmerksamkeit steht – zum einen, weil erstmals ein gesamtes Opernhaus zu einer Gastspielreise ans andere Ende der Welt, nach Australien, aufbricht, zum anderen wegen der olympischen Zeremonien in der Arena. Infolge der intensiven Zusammenarbeit und prominenter Gastauftritte aus dem In- und Ausland in der Scaligerstadt Verona bringt die Spielzeit 2026 ein durchdachtes Programm auf mehreren Bühnen.

 

Die Opern- und Ballettsaison umfasst 7 Produktionen: 5 Opern und 2 Ballette. Vom 18. bis 25. Januar – dem Mozart-Monat – kehrt dank des etablierten Festivals „Mozart a Verona“ Mozarts Don Giovanni in der Inszenierung der Fondazione Arena auf die Bühne zurück. Im Februar hebt sich der Vorhang ausnahmsweise auf der Bühne des Teatro Ristori, und zwar für eine neue Barockproduktion: Vivaldis L’Olimpiade ist vom 23. Februar bis 1. März in der Produktion des Théâtre des Champs-Élysées zu erleben, genau an den Tagen der großen olympischen Zeremonien. Eine exklusive Voraufführung findet am 21. Februar auf Einladung statt. Vom 22. bis 29. März kehren die künstlerischen und technischen Ensembles der Fondazione Arena ins Teatro Filarmonico zurück: Verdis Falstaff, sein spätes Meisterwerk, steht auf dem Programm – ein Jahr nach der Aufführung des gleichnamigen Werks von Salieri. Die Inszenierung stammt vom Teatro Regio di Parma.

 

Nach der sommerlichen Spielpause kehrt die Oper vom 25. Oktober bis 1. November auf die Bühne des Teatro Filarmonico zurück: Menottis Amelia al ballo feiert Hauspremiere, eingeleitet von Strawinskys Ballett Jeu de cartes in einer Neuproduktion der Fondazione Arena di Verona. Ein in Verona erstmals zu erlebender Doppelabend. Vom 22. bis 29. November ist La Bohème Pucciniana in der neuesten Produktion aus Verona an der Reihe. Vom 13. bis 31. Dezember kehrt Il Lago dei cigni zurück - ein Werk, das im vergangenen Jahr mit 6 ausverkauften Abenden das Publikum eroberte und 2026 auch auf der Bühne des Teatro Regio di Parma erwartet wird. Ebenfalls für 2026 bestätigt sind die vertiefenden Einführungsgespräche in Zusammenarbeit mit der Accademia Filarmonica di Verona: An den Donnerstagen vor der Premiere, jeweils um 18 Uhr in der Sala Veranda, erläutern Musikwissenschaftler und Journalisten die Oper des Abends. Carla Moreni, Alberto Mattioli, Giovanni Gavazzeni, Giuliano Danieli, Fabio Sartorelli und Valentina Bonelli treten mit dem Publikum in den Dialog und vertiefen Handlungen, Besonderheiten und Anekdoten zu den einzelnen Opern- und Ballettwerken. Die Veranstaltungen sind kostenlos.

 

Im Anschluss an die großen Ereignisse, die Verona und die Fondazione Arena in den ersten Monaten 2026 prägen, startet die Sinfoniesaison im Frühjahr mit acht Abonnement-Sinfoniekonzerten, jeweils an zwei Terminen. Vielfach kommt eine dritte Aufführung in Städten Venetiens hinzu (Rovigo, Treviso, Schio, Vicenza). Die Programme reichen vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, mit besonderem Schwerpunkt auf dem spätromantischen Repertoire und der klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Zudem werden neue Auftragswerke in Uraufführung präsentiert. Außerdem werden die in den vergangenen Jahren begonnenen Sinfonik-Zyklen großer Komponisten (u. a. Mahler, Bartók, Brahms) fortgeführt. In der Programmgestaltung bleiben zwei tragende Linien, die beim Publikum auf großes Echo gestoßen sind: die großen chorsinfonischen Werke (Rossini – erstmals in der Orchesterfassung – und Beethoven als Titeldebüt für die Arena-Klangkörper) sowie die Präsenz exzellenter Solisten sowie Dirigenten von Weltrang im Dialog mit den künstlerischen und technischen Ensembles der Fondazione Arena.

 

Zu den erwarteten Künstlern - von denen viele am Teatro Filarmonico debütieren - in der Reihenfolge des Programms: die Dirigenten Francesco Lanzillotta, Giulio Prandi, Giuseppe Grazioli, Francesco Ommassini, Gianna Fratta, Patrick Lange, Sebastiano Rolli, Oleg Caetani, Ramón Tebar, Lü Jia, Wolfram Christ, Alpesh Chauhan, Dmitri Jurowski; die Regisseure Enrico Stinchelli, Emmanuel Daumas, Jacopo Spirei, Filippo Tonon, Stefano Trespidi; die Instrumentalsolisten InMo Yang, Johannes Moser, Marc Bouchkov, Aleksandr Malofeev, Sergej Nakarjakov und große Gesangssolisten der internationalen Opernszene neben jungen Nachwuchstalenten. 

 

Für Oper und Ballett werden die üblichen vier Abo-Reihen bestätigt (Sonntags-Premieren 15:30; Sonntags-Reprisen 15:30; Mittwoch 19:00; Freitag 20:00), wie auch die zwei Sinfonie-Reihen (Freitag 20:00; Samstag 17:00). Die Fondazione Arena bietet zudem verschiedene Carnets zu Sonderpreisen (ab 3 für Oper, ab 2 für Ballett, ab 3 für Sinfonik), nutzbar für mehrere Eintritte am selben Abend oder verteilt auf verschiedene Termine, sowie das Mischformat Venerdì in platea, mit dem sich das künstlerische Angebot 2026 mit 3 Opern und 4 Konzerten erkunden lässt. Abonnementverlängerungen sind vom 14. Oktober bis 16. November an den Vorverkaufskassen der Arena di Verona möglich: an der Zentralkasse in der Via Dietro Anfiteatro sowie an der Kasse in der Via Roma 1 am Eingang der Sala Filarmonica. Ab dem 18. November können neue Abonnements und Carnets erworben werden. Am 25. November beginnt der Einzelkartenverkauf für alle Termine – auch online unterwww.arena.it.

 

Zahlreiche in den letzten zwei Jahren gestartete Rahmenprogramme werden in erweiterter, noch vielseitigerer Gestalt fortgeführt: darunter die Kammerreihe Musei in Musica sowie die Saison Arena Young, die eng mit Oper, Ballett und Sinfonik verbunden ist. In Kürze werden neue Initiativen angekündigt, die alle darauf abzielen, das Teatro Filarmonico zu einem echten Zuhause und einem Bezugspunkt für alle Bürger Veronas und Fans aus ganz Italien und der ganzen Welt zu machen.

 

Die Präsentation der Spielzeit 2026 fand im Foyer des Teatro Filarmonico statt, und zwar im Rahmen einer musikalischen Veranstaltung, die Abonnenten sowie dem gesamten Publikum offenstand. Cecilia Gasdia, Oberintendantin der Fondazione Arena, und der Schriftsteller und Kritiker Alberto Mattioli stellten mit Stefano Trespidi, stellvertretender künstlerischer Leiter der Fondazione Arena, die Programme und Besetzungen der kommenden Spielzeit vor. Auch Stadtrat Pietro Trincanato war anwesend. Im Verlauf des Nachmittags wurden live Highlights aus den Opern des Spielplans 2026 dargeboten: Es sangen Eleonora Bellocci, Marco Ciaponi, Carmela Remigio, Carlo Lepore und Michele Patti, begleitet von Cecilia Gasdia am Klavier.

 

Die künstlerische Saison des Teatro Filarmonico ist nicht zuletzt dem Engagement des Hauptsponsors BCC Veneta zu verdanken, repräsentiert von Luca Cenzato, Verantwortlicher für Institutionelles Marketing, Territorialentwicklung und Institutionelle Beziehungen.

Altri contenuti dal magazine

Soci Fondatori e Partner

Gründungsmitglieder

Main Partner Arena di Verona Opera Festival