Cavalleria Rusticana - Pagliacci

Opera

Oper in 1 Akt - Oper in 2 Akten und 1 Prolog von Pietro Mascagni - Ruggero Leoncavallo

Opernüberblick

Location

Arena di Verona

Sprache

Italienisch

Art von Show

Opera

Libretto

Giovanni Targioni-Tozzetti Guido Menasci - Ruggero Leoncavallo

Musik

Pietro Mascagni - Ruggero Leoncavallo

Trama Roberto Mori CAVALLERIA RUSTICANA - MELODRAMMA IN EINEM AKT

In einem Dörfchen auf Sizilien, als es noch Nacht ist, bringt  Turiddu einem bildhübschen Mädchen namens Lola, in das er sich vor seiner Abreise zum Wehrdienst leidenschaftlich verliebt hat,  ein Ständchen. Während seiner Abwesenheit hat sie aber Alfio, einen gutsituierten Fuhrmann geheiratet. Um sich zu trösten, hat Turiddu nach seiner Rückkehr Santuzza den Hof gemacht und sie verführt, aber schon bald danach verliert er jegliches Interesse an ihr und behandelt sie kaltmütig.  Dem jungen Mann ist es nicht gelungen, seine alte Flamme zu vergessen und so hat er das Verhältnis mit ihr wieder aufgenommen.   

Der Morgen graut und die Einwohner begeben sich auf die Strasse. Es ist Ostersonntag, die Glocken läuten das Osterfest ein. Santuzza begibt sich ins Wirtshaus von  Lucia, Turiddus Mutter, um nach ihrem Verlobten zu fragen. Die Frau antwortet er sei nach Francofonte gegangen um dort Wein zu besorgen, aber Santuzza weiss, dass dies nicht der Wahrheit entspricht, denn nachts hatte man ihn im Dorfe gesehen.  

Das Gespräch wird von Gevatter  Alfio unterbrochen, der gerade von seiner Arbeit zurückkommt. Er ist guter Laune, preist sein streunendes, freies Leben als Fuhrmann;   er bestellt ein Glas Wein und auch er bestätigt, Turiddu im Dorfe unweit von seinem Hause gesehen zu haben. Lucia möchte Weiteres erfahren, aber Santuzza gibt ihr zu verstehen, zu schweigen.  Alfio geht ab, die Gläubigen singen vor der Kirche eine Auferstehungshymne, um dann an der Messe teilzunehmen. Allein geblieben, erzählt Santuzza endlich Turiddus Mutter alles, sie läßt ihrer Verzweiflung als entehrte und betrogene Frau freien Lauf. Die alte Lucia ist bestürzt und begibt sich auf den Weg zur Kirche.  

Gleich darauf kommt Turiddu hinzu. Santuzza tritt ihm entgegen, fleht um eine Klärung. Er  hat keine Lust sie anzuhören, auf ihre eindringlichen Fragen antwortet er zuerst ausweichend und flüchtig, dann arrogant. Er verneint, in Lola verliebt zu sein und zeigt sich verärgert, beinahe beleidigt über so viel Eifersucht. Der Streit wird von Lola unterbrochen, die provozierend einen Refrain singt und die Unverschämtheit hat, ihren Geliebten zu fragen, ob er ihren Mann gesehen habe; dann wendet sie sich spöttisch an Santuzza, aber die ablehnende  Reaktion der Rivalin veranlasst sie, sich zu entfernen und in die Messe zu gehen.

Die Auseinandersetzung wird von wachsender dramatischer Spannung geprägt: Santuzza fleht  Turiddu an, sie nicht zu verlassen, er weist sie gereizt ab, und nachdem er sie zu Boden geschleudert hat, stürzt er in die Kirche. Wütend über die Demütigung, verflucht ihn die junge Frau und wünscht ihm  “traurige Ostern”.

Alfio kommt hinzu und Santuzza verrät ihm wutentbrannt und rachesüchtig die Beziehung Turiddus zu seiner Frau: die beiden treffen sich in seinem Haus während er bei der Arbeit ist.  Alfio kann es nicht glauben und droht ihr mit dem Tode, sollte sie lügen. Aber dann überzeugt er sich. Santuzza bereut es sofort, sie möchte alles rückgängig machen, aber es ist zu spät. Alfio schwört, sich zu rächen.

Nach Beendigung der Messe treten die Gläubigen aus der Kirche, und eine Gruppe von Männern betritt das Wirtshaus.  Turiddu lädt seine Freunde zu einem Gläschen ein und inmitten der allgemeinen lustigen Ausgelassenheit tritt Gevatter Alfio hinzu; sein Gesicht ist verdüstert,  brüsk lehnt er die Einladung zu einem gemeinsamen Glas  ab. Turiddu ist die Situation sofort klar, er schüttet sein Glas Wein auf den Boden und erstarrt die Anwesenden. Die Frauen ziehen sich erschrocken zurück, die Rivalen umarmen sich und nach dem ländlichen Ehrenkodex fordert  Turiddu Alfio zum Duell,  indem er ihn ins rechte Ohr beisst. Dann gibt er zu, im Unrecht zu sein und den Tod zu verdienen, aber er werde sich nicht totschlagen lassen, denn er habe Verpflichtungen Santuzza gegenüber. Gleichmütig gibt ihm Alfio ein Stelldichein hinter dem Gemüsegarten.

Bevor er seinem Rivalen folgt, verabschiedet sich Turiddu von seiner Mutter. Er bittet sie um ihren Segen wie am Tage als er zum Wehrdienst einrückte und auch, sich um Santuzza zu kümmern  sollte er nicht zurückkommen. Lucia versteht nicht den Sinn seiner Worte, aber ihr Sohn gibt keine weiteren Erklärungen ab, küßt sie mehrmals und eilt davon.  Nun erscheint Santuzza und umarmt  Lucia, die versucht ihrem Sohn zu folgen. Wenige Augenblicke später hört man ein undeutliches Gemurmel, das von einem Schreckensschrei unterbrochen wird:  «Man hat Gevatter Turiddu ermordet!».

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