
Das System der Kartenausgabe wird geändert. Der Verkauf der Eintrittskarten zum Opernfestival wird am 13.-14.-15. Dezember eingestellt.
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Arena di Verona
Die große Vielfalt der Besetzungen bei den Festspielen 2023 sorgt dafür, dass jeder Abend eine neue Premiere darstellt, nach bester Tradition der größten Opernbühne der Welt. In knapp drei Monaten geben sich in Verona weltberühmte Opernstars die Hand, zu denen brillante Jungtalente ebenso wie altbekannte Gesangsgrößen gehören, und machen die Stadt erneut zu einem Mekka des Belcanto - in diesem Jahr ebenso wie seit einem ganzen Jahrhundert! Neben der hochrangigen Besetzung bieten die 100. Opernfestspiele in der Arena di Verona dem Publikum auch in diesem Jahr einige interessante Überraschungen und unerwartete Gastauftritte.
Neben Jonas Kaufmann, Juan Diego Flórez, Plácido Domingo, Roberto Bolle und fünf Spezialkonzerten mit dem Orchester und Chor der Mailänder Scala unter der Leitung von Riccardo Chailly werden in der Stadt unter anderem auch Anna Netrebko und Yusif Eyvazov zur Eröffnung des Festivals mit der weltweiten Live-Übertragung der neuen Aida am 16. Juni erwartet, ebenso wie die Debüts von Stars wie Piotr Beczała, Asmik Grigorian und Christian Van Horn. Außerdem sind erneut einige der bekanntesten internationalen Opernstars sowie interessante Jungtalente zu Gast.
Bis zum 9. September bietet der Veranstaltungskalender eine Anthologie der beliebtesten Titel und Inszenierungen, die im Laufe der Geschichte auf der Bühne der Arena aufgeführt wurden:
Aida von Verdi in einer Neuinszenierung von Stefano Poda ab dem 16. Juni,
Carmen von Bizet nach der Regie von Franco Zeffirelli ab dem 23. Juni
Il Barbiere di Sevilla von Rossini in der Inszenierung von Hugo de Ana ab dem 24. Juni,
Verdis Rigoletto in einer Neuinszenierung ab dem 1. Juli,
La Traviata von Verdi in der Inszenierung von Franco Zeffirelli ab dem 8. Juli,
Nabucco von Verdi, nach der Regie von Gianfranco de Bosio ab dem 15. Juli,
Tosca von Puccini in der Inszenierung von Hugo de Ana ab dem 29. Juli,
Madama Butterfly von Puccini nach der Regie von Franco Zeffirelli ab dem 12. August
Die spektakuläre Bühne der Arena in Verona gehört zu den am häufigsten geteilten Orten auf Instagram: sie ist seit über einem Jahrhundert einer der begehrtesten Aufführungsorte berühmter Regisseure und eignet sich dank ihrer einzigartigen Kulisse und tausendjährigen Geschichte, die von den römischen Naumachien über die mittelalterlichen Tjoste bis hin zu den ersten Aufführungen Rossinis Anfang des 19. Jahrhunderts reicht, für ganz besondere Spektakel geeignet. Seit 1913 ist sie die erste Freiluftbühne der modernen Zeit und seitdem fast ununterbrochen in Nutzung. Jede Inszenierung ist ein kolossales Unterfangen, an dem Tausende spezialisierter Fachkräfte aus ganz Italien mitwirken. Damit sind die Festspiele auch ein Aushängeschild des „Made in Italy“, das nicht nur Dekoration und Kostümbildner einbezieht, sondern auch innovative Technologien und die Kreativität des gesamten Produktionsteams einschließlich der Regie.
Besonders hoch sind die Erwartungen an die neue Regie der Aida, mit der die neue Geschichte der Arena im Jahre 1913 begann, da die Inszenierung von Stefano Poda nach der philologischen Aufführung aus dem Jahre 1913 und der Version von Zeffirelli die erste neue Darbietung dieser Oper darstellt. Die anderen sechs historischen Inszenierungen, wie der Barbier (2007) und die Tosca (2006) nach der Regie von Hugo de Ana, das kolossale Babylonien im Nabucco von de Bosio (1991-2015) und die große Kunst von Zeffirelli in seiner letzten Version der Traviata (2019), der wiederentdeckten Carmen (1995-2022) und der Madame Butterfly (2004) mit Oscar-reifen Kostümen von Emi Wada sind für das junge Publikum und Fans der Bühnenkunst hingegen eine einzigartige Gelegenheit, den Geschmack, die Mode, die Sensibilität und den Theaterstil des 20.Jahrhunderts kennenzulernen: ein echtes „Freiluftmuseum“ der Ästhetik vergangener Zeiten. Ein weiteres Highlight ist die zweite Neuinszenierung, die einen ganz besonderen Event in der jüngsten Geschichte der Opernfestspiele darstellt: das kreative Team hinter dem Rigoletto, der seit sechs Jahren nicht mehr im Sommerprogramm stand, wird in Kürze öffentlich bekannt gegeben.
Es gibt weltweit keine andere Bühne, die dem Publikum in einem unglaublich kurzen Zeitraum - weniger als drei Monate - derart eindrückliche visuelle Erlebnisse und geistige Anregungen bietet, gekrönt von der einzigartigen Auslese internationaler Spitzensänger, die zu den Festspielen anreisen: Verona wird 100 Tage lang ein Global Village der Oper sein, einschließlich Proben, Produktionen und Besetzungswechseln, und damit die Stadt mit der höchsten Dichte an Musikstars. Unter den Namen der 100 Künstler, die sich in dem geschichtsträchtigen Amphitheater ein Stelldichein geben, finden sich unter anderem Alagna, Alaimo, Armiliato, Battistoni, Berzhanskaya, Burdenko, Conesa, Corbelli, De Tommaso, Enkhbat, Gazale, Grigolo, Korchak, Kurzak, Kunde, Lepore, Lim, Luciano, Margaine, Meli, Micheletti, Minasyan, Oren, Oropesa, Pertusi, Petrova, Piazzola, Pirozzi, Pretti, Ruciński, Salsi, Schrott, Semenchuk, Sicilia, Sierra, Siragusa, Siri, Siwek, Tézier, Vinogradov, Viotti, Yoncheva und Zilio, doch werden auf der größten und beliebtesten Opernbühne noch viele weitere erwartet: zum Beispiel der sowohl in Italien wie im Ausland gefeierte junge Dirigent Alessandro Bonato, der bei mehreren internationalen Wettbewerben ausgezeichnet wurde und im Amphitheater seiner Geburtsstadt sein Debüt gibt. Die beiden Aufführungen der Traviata, genauer gesagt die erste und letzte, werden durch das Traumpaar der Veroneser Tanzszene, die Meistertänzer Nicoletta Manni und Timofej Andrijashenko begleitet, die sich 2022 während der Gala von Roberto Bolle auf der Bühne der Arena überraschend das Eheversprechen gaben.
Die Intendantin und künstlerische Leiterin Cecilia Gasdia, die als eine der wenigen Kulturmanager im Laufe ihres Lebens sowohl als Komparse als auch Chorsängerin und Solistin auftrat und das riesige Theater heute in einer Doppelrolle leitet, kommentiert die aufregende kommende Saison wie folgt: «Wir haben fünf schwierige Jahre hinter uns, vor allem die beiden Pandemiejahre mitten in meiner Mandatszeit waren nicht einfach. Doch manchmal spornen uns große Herausforderungen an, Grenzen zu überschreiten, die wir aus Gewohnheit für unüberwindbar halten. Nachdem es uns gelungen ist, den Konzertbetrieb der Arena weiterzuführen ohne schließen zu müssen, konnten wir uns mit noch größerer Begeisterung an die Ausarbeitung des neuen Programms machen. Die Arbeit in unseren Büros läuft auf Hochtouren und unser gesamtes künstlerisches und technisches Personal bereitet sich auf eine Saison voller Kunst, Musik und Schönheit vor, die jeden in ihren Bann ziehen wird. Es besteht gerade eine Art kreativer Rausch, der für mich die Krönung der vergangenen fünf Jahre Arbeit darstellt. Die Musik und die Oper, zunächst als Pianistin und dann als Sängerin, sind mein Leben. Es erfüllt mich daher mit Stolz und Rührung, dass es bisher in der Operngeschichte keine Stadt gab, die aufgrund der Präsenz an „goldenen Kehlen“ eine derartige Hochburg der Gesangswelt bildete, denn es handelt sich um meine Geburtsstadt Verona, der ich sowohl in humaner als auch musikalischer Hinsicht viel zu verdanken habe».
«Das einzigartige und außergewöhnliche Programm der 100. Opernfestspiele mit acht Inszenierungen und fünf Galas», bemerkt Stefano Trespidi, stellvertretender Künstlerischer Leiter, «verleiht der Saison 2023 eine nie dagewesene Vielfalt mit einem höheren Wechsel und größeren zeitlichen Abständen zwischen den Aufführungen der einzelnen Opern. Damit wird ein Merkmal der Arena di Verona dieser Jahre zusätzlich unterstrichen, nämlich die Aufführung der gleichen Werke mit unterschiedlichen Weltklasse-Interpreten, auch nur einen Abend. Jede Darbietung ist ein kleines Juwel, jeder Abend eine Premiere von unwiederbringlichem künstlerischem und emotionalem Wert. Die heute präsentierten Besetzungen sind das Ergebnis von über einem Jahr intensiver Arbeit, Verhandlungen und Kontakte mit den Managern der Künstler: es fühlt sich an, als hätten wir einen Gipfel erklommen. Doch wir haben noch eine weitere aufregende Zeit vor uns: die Werkstätten und Büros arbeiten auf Hochtouren, denn in wenigen Wochen beginnen die Proben mit den Interpreten».
Die 100. Opernfestspiele in der Arena di Verona sind ein besonderes Ereignis, das weit über die Grenzen der Stadt hinausreicht, und erfreuen sich der Schirmherrschaft der Region Venetien.
Fondazione Arena di Verona dankt allen Partnern und Sponsoren des Festivals. Ein besonderer Dank gilt vor allem Hauptsponsoren wie UniCredit, Calzedonia, Pastificio Giovanni Rana, Volkswagen Group Italia und DB BAHN, RTL 102.5, sowie den offiziellen Sponsoren Veronafiere, Air Dolomiti, A4 Holding, Casa Sartori, SABA Italia, SDG Group und Vicenzi und dem Cultural Partner Palazzo Maffei. Ein weiteres Dankeschön sei zudem den Unternehmen, Privatpersonen und Berufsverbänden ausgesprochen, die die Festspiele im Rahmen der Initiative 67 Colonne per l’Arena di Verona in diesem Jahr zum dritten Mal unterstützen.
INFORMATIONEN
Pressebüro Fondazione Arena di Verona
Via Roma 7/D, 37121 Verona
Tel. (+39) 045 805.1861-1905-1891-1939
ufficio.stampa@arenadiverona.it
Press and Media Advisor Alessia Capelletti mit Marina Nocilla
consulenti@capelletti-moja.com
Tel. +39 347 5801910 / Tel. +39 338 7172263
Ticketschalter
Via Dietro Anfiteatro 6/B, 37121 Verona
Telefonzentrale (+39) 045 800.51.51
Vorverkaufspunkte TicketOne
vom 16. Juni bis 9. September
Aida
von Giuseppe Verdi | Regie : Stefano Poda | NEUPRODUKTION
16., 17., 25., 29. Juni UM 21.15 Uhr| 9., 16., 21., 30. Juli UM 21.00 Uhr
2., 18., 23. August UM 20.45 Uhr| 3., 8. September um 20.45 Uhr.
Carmen
von Georges Bizet | Regie: Franco Zeffirelli
23. Juni UM 21.15 Uhr| 6. Juli UM 21.00 Uhr
11., 24. August20 .45 Uhr| 6. September20.45 UHR
Il Barbiere di Siviglia
von Gioachino Rossini | Regie: Hugo de Ana
24. und 30. Juni UM 21.15 Uhr| 13. und 22. Juli UM 21.00 Uhr
Rigoletto
von Giuseppe Verdi | NEUPRODUKTION
1., 7., 20. Juli UM 21.00 Uhr| 4 . August UM 20.45 Uhr
La Traviata
von Giuseppe Verdi | Regie: Franco Zeffirelli
8., 14., 27. Juli UM 21.00 Uhr | 19., 26. August UM 20.45 Uhr 9. September UM 20.45 Uhr
Nabucco
von Giuseppe Verdi | Regie: Gianfranco de Bosio
15. und 28. Juli UM 21.00 Uhr| 3. und 17. August UM 20.45 Uhr
Roberto Bolle and Friends
19. Juli UM 21.15 Uhr
Juan Diego Flórez in der Opern-Arena 100
23. Juli UM 21.00 Uhr
Tosca
von Giacomo Puccini | Regie: Hugo de Ana
29. Juli UM 21.00 Uhr | 5. und 10. August UM 20.45 Uhr | 1. September UM 20.45 Uhr
Plácido Domingo in der Opern-Arena 100
6. August UM 21.00 Uhr
Madama Butterfly
von Giacomo Puccini | Regie: Franco Zeffirelli
12., 25. August20 .45 UHR | 2. , 7. September20.45 UHR
Jonas Kaufmann in Opera-Arena 100
20. August UM 21.00 Uhr
Das Teatro della Scala in der Arena di Verona
31. August UM 21.00 Uhr
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