Diese Vorstellung fand in Opernsaison 2016-2017 statt. Informationen über das Programm der kommenden Spielsaison finden Sie unter folgendem Link
Musikalische Leitung Valerio Galli
Regie und Szenen Franco Zeffirelli
Regieassistant Stefano Trespidi
Kostüm Raimonda Gaetani
Leiter Bühnenausstattung Giuseppe de Filippi Venezia
Chorleiter Vito Lombardi
Orchester, Chor und Tecknikern der Arena di Verona
Tonio tritt vor den geschlossenen Vorhang und heißt das Publikum mit einer Rede über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Schauspiel und Realität willkommen. Im Namen des Librettisten und Komponisten bereitet er die Zuschauer auf ein besonders realitätsnahes Stück vor.
Mit seiner Commedia dell’arte-Truppe zieht Canio ins Dorf und lädt die jubelnde Menge zur Abendvorstellung ein. Als die Komödianten ins Wirtshaus eingeladen werden, entschuldigt sich Tonio, er müsse noch den Esel versorgen. Die Neckereien der Bauern, er wolle wohl mit der hübschen Nedda allein bleiben, lösen bei deren eifersüchtigem Mann Canio einen Wutausbruch aus, und er verkündet, anders als auf der Bühne würde er im echten Leben Untreue mit dem Tode rächen.
Von diesen Worten tief beunruhigt bleibt Nedda, deren Gewissen gar nicht rein ist, zurück und besingt neidisch die Freiheit der Vögel. Tonio nähert sich und macht ihr Avancen, die sie spottend zurückweist. Nachdem sie ihn mit einer Peitsche in die Flucht geschlagen hat, tritt Neddas Geliebter Silvio auf, der sie überreden will, mit ihm in der Nacht zu fliehen. Tonio hat die beiden beobachtet und alarmiert Canio. Silvio kann in letzter Sekunde unerkannt fliehen. Mit dem Messer drohend, verlangt Canio von Nedda den Namen des geflohenen Geliebten, doch Beppo kommt dazwischen und kann Canio zunächst mit der Begründung, die ersten Gäste seien bereits kurz vor dem Eintreffen, zur Vernunft bringen.
Die Schauspieler gehen sich nun umziehen, und der betrogene Canio singt eine verzweifelte Arie („Vesti la giubba“ bzw. auch „Ridi, pagliaccio / Lache, Bajazzo“).
Vor der Vorstellung sammelt Nedda das Eintrittsgeld und warnt dabei heimlich den tatsächlich anwesenden Silvio vor Canios Zorn.
Die Aufführung beginnt: Von ihrem Mann „Bajazzo“ (Canio) alleingelassen, wartet „Colombina“ (Nedda) auf ihren Geliebten „Harlekin“ (Beppo), doch „Taddeo“ (Tonio) platzt hinein und will sich ihr nähern. „Harlekin“ verjagt ihn, und die beiden Liebenden setzen sich zum Essen. Da kommt „Bajazzo“ nach Hause, und als Nedda dem fliehenden „Harlekin“ die gleichen Abschiedsworte nachruft wie am Nachmittag ihrem Silvio, verliert Canio/„Bajazzo“ die Contenance: Indem er Spiel und Ernst zu vermischen beginnt, fragt er Nedda erneut nach dem Namen seines Nebenbuhlers. Die Zuschauer sind hingerissen von dieser Intensität und applaudieren dem so real wirkenden „Spiel“. Erst als Canio der fliehenden Nedda ein Messer in den Rücken sticht und ihr letzter Seufzer „Silvio!“ erklingt, erkennt das Publikum den Ernst der Lage, doch zu spät: Auch der Geliebte wird vom rasenden Ehemann erstochen, der das Publikum mit den Worten „La commedia è finita“ („Die Komödie ist aus“) nach Hause schickt.
Wikipedia
Nedda-Colombina
Donata D’Annunzio Lombardi 22, 26, 31 Januar
Valeria Sepe 24, 29 Januar - 2 Februar
Canio-Pagliaccio
Walter Fraccaro 22, 26, 31 Januar
Rubens Pelizzari 24, 29 Januar - 2 Februar
Tonio-Taddeo
Devid Cecconi 22, 26, 31 Januar
Elia Fabbian 24, 29 Januar - 2 Februar
Silvio
Federico Longhi 22, 26, 29, 31 Januar
Alessio Verna 24 Januar - 2 Februar
Beppe-Arlecchino Francesco Pittari
Schicht A - Sonntag 22/01/2017 um 15.30
Schicht B - Sonntag 29/01/2017 um 15.30
Schicht C - Dienstag 24/01/2017 um 19.00
Schicht D - Donnerstag 26/01/2017 um 20.00